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Nach dem frühen Tod ihres Mannes lebt eine junge Mutter mit ihrem kleinen Sohn Heinrich in derart ärmlichen Verhältnissen, daß sie dem Knaben aus der alten grünen Uniform ihres Gatten neue Kleider nähen muß. So kommt der Junge ungewollt zu dem Spitznamen "Grüner Heinrich", der ihn ein Leben lang begleiten wird und sich in späteren Jahren als doppelt zutreffend erweist, denn ihn zieht es, kaum erwachsen, von seinem kleinen Dorf nach München, wo er gedenkt, allen Widrigkeiten zum Trotz, sich als Künstler zu etablieren...

Gottfried Kellers Roman um den Werdegang Heinrichs zählt zu den bedeutendsten Werken des 19. Jahrhunderts, der auch heute noch für anspruchsvollen Hörgenuß garantiert.