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Ein seit vielen Jahren als verschollen geltendes Gemälde taucht überraschend wieder auf und sorgt damit nicht nur in der Kunstszene für etliche Verwirrung, sondern auch bei jenem Rechtsanwalt, der in dem damaligen Prozeß zwischen Maler und Eigentürmer involviert war und sich in die auf dem Bild dargestellten junge Frau verliebt hatte. Nach all den Jahren macht er sich nun auf die Suche nach der Porträtierten, um endlich Antworten für ihr Verhalten seiner Zeit zu finden, aber auch, um über sich selbst klar zu werden...

Schlink zeichnet auf gewohnt eindrucksvolle Weise das Bild eines in seinen Gewohnheiten festgefahrenen Mannes, der am Ende das Glück einer Liebe zu schätzen lernt, die sich ihrer Vergänglichkeit bewußt ist.