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In Briefen schildert Hyperion seinem deutschen Freund Bellarmin seine Lebensgeschichte. Angefangen von seiner unbeschwerten Jugend in Griechenland, wo ihn sein Lehrer Adamas für die Heldenwelt Plutarchs und die griechischen Göttersagen begeistert. Es folgen die Liebe zur schönen Diotima und die Teilnahme am Befreiungskrieg der Griechen gegen die Herrschaft des osmanischen Reiches. Der Krieg wird Hyperion zum Trauma und als Diotima stirbt, reist er in seiner Verzweiflung nach Deutschland. Doch da er sich nicht an die fremdartige Kultur zu gewöhnen vermag, kehrt er nach Griechenland zurück, wo er als Erimit im Einklang mit Natur und Landschaft letztlich die Tragik überwindet und sich mit seinem Leben aussöhnt.

Hölderlins Roman um eine zerrissene Seele und eine tragische Liebe hat die Klangfülle eines Gedichts.