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Fenia Xenopoulou von der Brüsseler Generaldirektion für Kultur erhält die heikle Aufgabe, das Image der EU-Kommission aufzupolieren. Sie beauftragt einen Referenten, eine brauchbare Kampagne zu entwickeln, allerdings nimmt diese bald die Gestalt eines Gespenstes an - eines Gespenstes aus der Vergangenheit. Zur selben Zeit soll der in einem Altenheim mit dem Tode ringende David de Vriend als Augenzeuge von seinen Erlebnissen aus der NS-Zeit berichten - Erlebnissen, die er im Begriff ist zu vergessen. Und Alois Erhart, ein emeritierter Professor für Volkswirtschaft soll in einer Denkfabrik der EU-Kommission Worte sprechen - Worte, die seine letzten sein könnten. Derweil sucht man in Brüssel einen Namen für ein Schwein, das man durch die Straßen treibt...

Der mit dem "Deutschen Buchpreis" 2017 ausgezeichnete Roman spannt einen weiten Bogen zwischen den Staaten der Europäischen Union, den Gefühlen des Einzelnen und kleinlicher Bürokratie eines aufgeblähten Verwaltungsapparates.