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Gott will Taten sehen

Christlicher Widerstand gegen Hitler; ein Lesebuch
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Käßmann, Margot
Verfasserangabe: Margot Käßmann
Jahr: 2013
Verlag: München, C.H. Beck
Mediengruppe: Sachlit.Stadtbüchere
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Zweigstelle: Ebracher Hof Standorte: Kek 5 Gott / Sachbuchabteilung Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Mediengruppe: Sachlit.Stadtbüchere Interessenkreis:

Inhalt

Dieses Buch versammelt erstmals die bewegendsten Zeugnisse aus dem christlichen Widerstand gegen Hitler, darunter auch bisher unpublizierte Texte. Die Briefe und Aufzeichnungen, die oft in großer Not und Gefahr geschrieben wurden, berühren zutiefst - und lassen uns darüber nachdenken, wo heute Mut zum Widerstand gefordert ist. Für viele Widerständler wurde ihr christlicher Glaube zum moralischen Kompass und zur Quelle ihres Mutes. Es waren ganz unterschiedliche Menschen: Theologen, die sich enttäuscht von den Kirchen abwandten, Staatsbeamte und Militärs, die es nicht mehr ertrugen, an Verbrechen mitzuwirken, Studenten, die von einer gerechten Zukunft träumten, Frauen und Männer, Junge und Alte, Katholiken und Protestanten. Die einen führte ihr Glaube in den Widerstand, die anderen wurden durch den lebensgefährlichen Widerstand zu überzeugten Christen. Sie alle einte die Überzeugung, dass etwas getan werden musste, auch unter Einsatz des eigenen Lebens. Durch die chronologische Anordnung und die kundigen Einführungen zu Personen und Zeitumständen ist die einzigartige Anthologie zugleich eine höchst spannende Geschichte des christlichen Widerstands. Hautnah kann der Leser mitverfolgen, wie von den ersten zaghaften Protesten gegen das Unrechtsregime für einige mutige Menschen der Weg in den Untergrund und ins Gefängnis führte und wie ihnen gerade im Angesicht des Todes zur Gewissheit wurde, dass das "Dritte Reich" der größtmögliche Gegensatz zum Reich Gottes ist.
 
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Inhalt:
 
Hermann Sasse: "Vom Recht, das germanische Moralgefühl zu beleidigen. - Eine Kritik am Parteiprogramm der NSDAP" 1932
 
Jochen Klepper: "Die persönliche Last politischer Komplikationen. Tagebucheintrag." 1932
 
Jochen Klepper: "Zuckungen eines sterbenden Jahrtausends! - Aus dem Tagebuch" 1933
 
Wilhelm von Pechmann: "Angstvoll warten diese unsere Kirchenmitglieder auf ein Wort ihrer Kirche. Forderung nach einer kirchlichen Erklärung zur Judenfrage" 1933
 
Edith Stein: "Die Verantwortung fällt auch auf die, die dazu schweigen. Brief an Papst Pius XI." 1933
 
Friedrich Schauer: "Kirchentreue vor Staatstreue! Eine Stellungnahme" 1933
 
Friedrich Behr: "Die Kranken zu Subjekten der Liebe machen. Eine Ermahnung" 1934
 
Friedrich Behr: "Aus der Barmer Theologischen Erklärung" 1934
 
Marga Meusel: "Endlich das erlösende Wort sprechen. Denkschrift zu den Aufgaben der Bekennenden Kirche" 1935
 
Elisabeth Schmitz: "In diese Schuldgemeinschaft ist unentrinnbar jeder verstrickt. Denkschrift über die Not der Juden" 1935
 
Eberhard Bethge: "Schritte in eine unbekannte Welt. Die Begegnung mit den Bonhoeffers." 1936
 
Eberhard Bethge: "Aus der Denkschrift der «radikalen» Bekennenden Kirche" 1936
 
Clemens August von Galen: "Selbstverständlich werden wir Protest einlegen. Ein Brief an die Reichsregierung" 1936
 
Martin Niemöller: "Die stumme Kirche verleugnet sich selbst. Aus der vorletzten Predigt vor der Verhaftung" 1937
 
Konrad von Preysing: "Keine Verhandlungen mit einer Vertragsbrüchigen Regierung. Schreiben an Kardinal Bertram" 1937
 
Reinhold Schneider: "Furchtbarer Bann." Sonett, 1938
 
Karl Barth: "Es gibt eine göttlich geforderte Resistenz. Eine Vorlesung in Schottland" 1938
 
Helmut Gollwitzer: "Gott will Taten sehen. Eine Bußtagspredigt" 1938
 
Paul Robert Schneider: "Unser Herz nicht an die Erdengärten hängen. Briefe aus dem KZ Buchenwald" 1938
 
Theodor Roller: "Als Christ nenne ich Sie einen Lügner. Ein Brief an Adolf Hitler" 1939
 
Hebe Kohlbrugge: "Fast zu spät. Widerstand in den Niederlanden" 1939
 
Marion Yorck von Wartenburg: "Denken und Planen für den Tag danach. Über den Kreisauer Kreis" 1940
 
Maria Grollmuß: "In der Geschichte muss immer ein neuer Karfreitag kommen. Ein Osterbrief an die Schwester" 1940
 
Lothar Kreyssig: "Jeder weiß, dass die Tötung Geisteskranker demnächst ebenso bekannt sein wird wie die Existenz der Konzentrationslager. Ein Brief an den Justizminister" 1940
 
Theophil Wurm: "Die Grenzen, die dem nationalsozialistischen Staat von Gott gesetzt sind. Ein Brief an den Innenminister" 1940
 
Magda und Andre Trocme: "So kam es, dass wir in den Untergrund gingen. Berichte aus Frankreich" 1940
 
Gertrud Staewen: "Sünder sind die, die nicht tun. Ein Brief an Helmut Gollwitzer" 1941
 
Clemens August von Galen: "Du sollst nicht töten! Eine Predigt gegen die Euthanasie" 1941
 
Bernhard Lichtenberg: "Auf meiner priesterlichen Seele liegt die Last der Mitwisserschaft. Protest an den Reichsärzteführer" 1941
 
Madeleine Barot: "Widerstand gegen alle totalitären und götzendienerischen Einflüsse. Die Thesen von Pomeyrol" 1941
 
Sophie Scholl: "Das schreckliche Recht des Stärkeren. Ein Brief an Fritz Hartnagel" 1942
 
Helene Kafka: "Gegen das braune Sklavenreich. Zum Tode verurteilt für ein Lied" 1942
 
Jochen Klepper: "Diese stillen, stillen, dunklen, trüben Tage. Tagebucheintrag vor dem Freitod" 1942
 
Dietrich Bonhoeffer: "Civilcourage? Ein Rückblick auf die letzten zehn Jahre" 1942
 
Katharina Staritz: "Leise Heiterkeit in der allertiefsten Erniedrigung. Erinnerungen an die Haft" 1942
 
Helmut Gollwitzer: "Nicht, dass Sie da eine religiöse Gemeinschaft bilden! Ein Bericht von der Ostfront" 1943
 
Hans Scholl und Alexander Schmorell: "Trennt Euch von dem nationalsozialistischen Untermenschentum! Das fünfte Flugblatt der Weißen Rose" 1943
 
Kurt Huber: "Aufbruch gegen die Verknechtung Europas. Das sechste Flugblatt der Weißen Rose" 1943
 
Hans und Christine von Dohnanyi: "Was wissen die Millionen draußen, was Freiheit ist! Briefe aus dem Gefängnis" 1943
 
Hans und Christine von Dohnanyi: "Das zertretene Recht muss wieder aufgerichtet werden. Die Kreisauer Grundsätze für die Neuordnung" 1943
 
Theodor Steltzer: "Uber die deutsche Opposition. Ein Bericht an die Alliierten" 1944
 
Barbara und Hans Bernd von Haeften: "Diesmal muss der Film abrollen. Bericht über das Attentat vom 20. Juli" 1944
 
Marion Yorck von Wartenburg: "In Moabit aber erfuhr ich, was Stille heißt. Erinnerungen an das Gefängnis" 1944
 
Elisabeth von Thadden: "Wir wollten barmherziger Samariter sein. Selbstzeugnis vor der Hinrichtung" 1944
 
Freya und Helmuth James von Moltke: "Ich habe mein ganzes Leben lang gegen einen Geist des erbarmungslos Konsequenten angekämpft. Abschiedsbriefe" 1944
 
Heinrich Dalla Rosa: "Als papsttreuer Priester wurde ich verhöhnt und verurteilt. Zwei Abschiedsbriefe" 1944
 
Dietrich Bonhoeffer: "Von guten Mächten wunderbar geborgen. Gedicht" 1944
 
Albrecht Haushofer: "Ich hab gewarnt - nicht hart genug und klar! Drei Moabiter Sonette" 1944
 
Harald Poelchau: "Die Todeszelle. Erinnerungen eines Gefängnispfarrers" 1944
 
Alfred Delp: "Unsere Ketzerei gegen das nationalsozialistische Dogma. Die Verhandlung vor dem Volksgerichtshof" 1945
 
Carl Friedrich Goerdeler: "Die zerstörte Welt muss ihren Aufbau auf den Geboten Gottes durchführen. Das politische Testament" 1945
 
Hans von Dohnanyi: "Solange wir noch handeln können, müssen wir handeln. Letzte Rettungspläne" 1945
 
Kurt Gerstein: "Ich muss künden, was ich hier erlebe! Bericht aus den Vernichtungslagern" 1945
 
Isa Vermehren: "Das Leid um die eigene Schuld in diesem grausamen Spiele. Schlusswort" 1945
 
Martin Niemöller: "Der Weg ins Freie. Eine Rede" 1946

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Käßmann, Margot
Verfasserangabe: Margot Käßmann
Jahr: 2013
Verlag: München, C.H. Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Kek 5
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ISBN: 978-3-406-64453-5
2. ISBN: 3-406-64453-8
Beschreibung: 479 Seiten
Schlagwörter: Nationalsozialismus; Weiße Rose; Bekennende Kirche; Christentum; Widerstand
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